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REISEARTIKEL:

Risiken im Ausland mehr...
Flieger Weg. Was nun?! mehr...
Reiserücktritt, keine einfache Sache mehr...
Spiele auf die Autofahrt mehr...
Reiseapotheke mehr...

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ReiseTipps

 

Hier haben wir, wie wir finden ein paar Reisetipps für Sie bereitgestellt. Auf dieser Seite finden Sie alle Reisetipps, wenn auch nicht ganz vollständig. Der Übersichtshalber über alle Themen unserer Reisetipps klicken Sie am besten hier: die besten Reisetipps

 

das Reisen mit Tieren in der EU

Bereits innerhalb der Europäischen Union muss für Haustiere bei grenzüberschreitenden Reisen ein einheitlicher Pass mitgeführt werden, der eindeutig dem Tier zugeordnet ist.
Das Tier muss identifizierbar sein.
Das lässt sich mit einer sichtbaren Tätowierung oder Mikrochip bewerkstelligen dabei wird die Kennzeichnungs-Nummer im Pass eingetragen sein.
Neben Angaben zu dem Tier und seinem Besitzer muss der Tierpass den tierärztlichen Nachweis enthalten aus dem ein gültiger Impfschutz gegen Tollwut hervorgeht.
 
Zudem muss darauf geachtet werden, dass die letzte Tollwutimpfung mindestens 30 Tage und spätestes zwölf Monate vor dem Grenzübertritt, also der Reise mit dem Tier.
Eine Wiederholungsimpfung sollte nicht länger als zwölf Monate nach vorausgegangener Schutzimpfung gemacht worden sein.
 
Die neuen EU-Heimtierausweise können von jedem niedergelassenen, dazu ermächtigten Tierarzt ausgestellt werden.
Möchten Sie mit einem Tier die EU verlassen müssen Sie unbedingt die aktuellen Einreisebestimmungen des Ziellandes mit der jeweiligen Botschaft vorab geklärt werden. Der EU-Heimtierausweis mit Impfnachweis kann hilfreich sein.

Fliegen mit Haustieren 

Fragen Sie bei der Fluggesellschaft nach, wie diese einen Tiertransport händelt. Normalerweise kann ein bis zu fünf Kilogramm schweres Tier mit den notwendigen Impfungen und Gesundheitszeugnissen mit in die Kabine genommen werden.
Sie benötigen dazu eine Flugkabinenbox oder eine wasserdichte, abschließbaren und natürlich luftdurchlässige Tasche, die maximal 55x40x20 cm groß sein darf.
Für die Reise im Gepäckraum gibt es Boxen klar im Tierfachhandel oder bei den Fluglinien zu kaufen oder zu leihen.
Möchten Sie mit einem Tier die EU verlassen müssen Sie unbedingt die aktuellen Einreisebestimmungen des Ziellandes mit der jeweiligen Botschaft vorab geklärt werden. Dabei kann der EU-Heimtierausweis mit Impfnachweis hilfreich sein.  

Tiere aus dem Urlaub

Das es wenig ratsam ist Tiere aus dem Urlaub mitzubringen ist ja nachvollziehbar.
Dabei spielt es noch keine Rolle, ob das Tier exotisch ist, unter Artenschutz steht oder Krankheiten (vielleicht Parasiten) mit sich führt.
Wenns schon sein muss, würde ich keine Tiere (Hunde, Katzen und so weiter) aus dem Ausland mitbringen ohne tierärztliche Untersuchung - oder mit Krankheitserscheinungen (zum Beispiel am Fell) oder ohne nachgewiesenen und gültigen Impfschutz gegen Tollwut!
Alles weitere müsste das Auswärtige Amt, die Botschaft oder eine Tierschutzorganisation erklären. Vielleicht kann eine Reiseleitung auch helfen.
Weiterhin sind ein Internationaler Impfpass aus dem die gültige Tollwutschutzimpfung hervorgeht, sowie ein Gesundheitszeugnis bei der Einreise nach Deutschland erforderlich. Dabei ist es darauf zu achten, dass die Impfung gegen Tollwut mindestens 30 Tage vor der Einreise erfolgt und nicht älter als 1 Jahr sein darf.
Da alle Hunde und Katzen Würmer haben, ist eine Entwurmung am besten vor der Einreise unbedingt durchzuführen.
Wenden Sie sich bestenfalls an einen Tierschutzverein im Land, der mit deutschen Tierschützern zusammen arbeitet. 
So gibt es noch die Möglichkeit das Tier nach Deutschland mit einem Flugpaten auszufliegen.

 

Reisen mit Kindern

 

Sie möchten mit Kindern verreisen?

Dann sollte man die Interessen der Kleinen bei der Reiseplanung an oberste Stelle setzen. Dann sind Erholung und Spaß für die ganze Familie gesichert.
 
Besonders wer mit Babys und kleinen Kindern in den Urlaub fahren möchte, sollte sich gut auf die neue Umwelt einstellen können.
Allgemein gilt: Zeitverschiebung, veränderte Tagesabläufe und ungewohnte Nahrungsmittel bedeuten für Kinder eine größere Umstellung als für Erwachsene, zumindest äußert sich diese Umstellung bei Kindern eher als bei den Großen. Nicht zu vergessen: das neue Klima.

Apropos Nahrungsmittel: Vermeiden Sie vor dem Start Gerichte mit Sauerkraut, Bohnen und Erbsen oder fettige Speisen. Sie können während der Reise Blähungen verursachen oder einfach nur lästig schwer im Magen liegen.
Infektionskrankheiten und Flüssigkeitsverluste (Schwitzen, Durchfall) verkraften kleine Kinder wesentlich schlechter. Deshalb ist es sinnvoll, mit kleinen Kindern nur in gemäßigtem Klima Urlaub zu machen und nicht länger als 4 Stunden zu fliegen.
Der niedrige Druck im Flieger entspricht etwa dem eines Berggipfels mit 2400 Meter Höhe.
Deshalb ganz wichtig: Kaugummis oder Bonbons. Der Druckausgleich über Ohr und Nase funktioniert besser, wenn man ständig schluckt.
Konsultieren Sie auf jeden Fall einen Kinderarzt, denn es muss ausreichend Zeit bleiben, damit eventuell anstehende Impfungen dann rechtzeitig wirksam werden können.
Wohl fühlt sich der Mensch aber normalerweise mit etwa 50 - 60%
Im Flugzeug beträgt die Luftfeuchtigkeit nur etwa sechs Prozent, und da ein kindlicher viel schneller Körper austrocknet sollten Kinder im Flieger unbedingt stündlich mindestens 100 Milliliter trinken. Also ungefähr eine Tasse.

Reisedokumente und Impfpässe müssen rechtzeitig überprüft, Hotel- und Transportreservierungen frühzeitig getätigt werden. Machen Sie von allen wichtigen Dokumenten, wie Reisepässe oder Dokumente mit wichtigen Telefonnummern (Reiseveranstalter, Hotel) und bewahren Sie diese getrennt auf.
Im Reisegepäck sollte sich eine Kopie des Kinder-Untersuchungsheftes, sowie eine Kopie des Impfbuches befinden.
Eine Auslandskrankenversicherung mit Rückholschutz ist sowieso ein Muss eine Reiserücktrittskostenversicherung ist bei Reisen mit den Zwergen zu empfehlen.

Mit Kindern im Flugzeug - ein Fall für sich

In der ersten Reihe

Ähnlich der Werbung von ARD und ZDF sitzt man auch im Flugzeug bestenfalls in der so genannten „Ersten Reihe“.
Was bei diesen Sendern versprochen wird, ist beim Fliegen mit kleinen Kindern verläßlich bequem.

In fast allen Flugzeugen können hier Babybettchen aufgehängt werden, welche bei der Buchung gleich mitbestellt werden können.
Außerdem gibt es mehr Platz zum Spielen und um die Beine auszustrecken (nicht nur für die Kleinen. Sitzplätze in der ersten Reihe sollten vorab reserviert werden.
Der Kinderwagen oder Buggy sollten Sie nicht mit dem anderen Gepäck aufgeben.
Besser Sie geben ihn erst beim Einsteigen ab, was lange Wege am Flughafen erspart. Außerdem kann das Kind bei Wartezeiten im Kinderwagen oder Buggy schlafen.
Sie übergeben den Kinderwagen am Abflugsteig dem Flugpersonal, die bringen es zum Gepäck und beim Aussteigen kann es wieder direkt vom Flugzeug aus geliefert werden (nicht vergessen!).
 
Für kleine Kinder empfiehlt es sich den nötigen Proviant (Gläschen, vorbereitetes frisches Obst oder Butterbrote) mitzunehmen, auch wenn man im Flugzeug bei längeren Reisen Essen immer bekommt. Kinder essen gerne lieber öfters kleinere Portionen, als eine große Mahlzeit alle paar Stunden, außerdem halten die Kleinen so Ihre Klappe ; ).
Bei der Kleidung sind ein paar wenige dünne Anziehsachen klar besser als ein dicker Pulli. So das "Zwiebelprinzip" - mehrere Schichten übereinander - sinnvoll.
Wechselkleidung vor allem für kleine Kinder und am besten auch für die Eltern, dicke Socken oder leichte Hausschuhe gehören ins Handgepäck.
Spielzeug Feuchttücher und ausreichend Ersatzwindeln sollten nicht fehlen.
Aber zu Not ist bei einer guten Airline für so „Kleinigkeiten“ vorgesorgt.
-Na, ja. Dann, kann nix schief gehen!
 
Viel trinken und auf Druckausgleich achten

Im Flugzeug ist die Luftfeuchtigkeit extrem niedrig. Am besten Wasser oder verdünnte Fruchtsäfte trinken.
Das lange Sitzen in engbestuhlten Reihen lässt die Beine und Füsse anschwellen, weil der Rückfluss des Blutes verzögert wird. Dadurch können Blutkörperchen zu einem Bluttropfen (Thrombus) verklumpen, der letztlich zum Gefäßverschluss (Thrombose) führen kann.
Normalerweise wird der Rückfluss des Blutes zum Herzen durch die Bewegungen der Wadenmuskeln unterstützt. Sie bilden eine richtige "Muskelpumpe", die beim Gehen das Blut nach oben drückt. Wenn diese Pumpe bei langen Fahrten oder Flügen außer Betrieb ist, staut sich das Blut in den Beinen und im Gewebe sammelt sich das "Wasser".

Daher sind wir wieder bei viel zu trinken. Denn vor Thrombosen schützt vor allem Zitronensaft, das ergab eine Studie der Universität in Nagoya (Japan). Zur Hälfte mit Wasser gemischt, soll das saure Getränk auf langen Flügen das so genannte Touristenklasse-Syndrom abwehren, indem es die Blutzirkulation fördert.
Die Füsse viel bewegen hilft sowieso. Spazieren auf dem Gang ist gut für den Kreislauf und lässt die Zeit schneller verfliegen.

Für die Kleinen hat sich beim Starten und Landen ein Baby Schnuller oder Flasche bewährt oder das Stillen, denn das Saugen erleichtert den Druckausgleich.
Die Großen bekommen etwas zum Kauen oder Lutschen.
In den ersten Monaten atmen Babys ausschließlich durch die Nase. Nasentropfen mit Kochsalzlösung und danach eine Feuchtigkeitscreme helfen dem Säugling gegen Nasenverstopfungen beziehungsweise ausgetrockneter Nase.
Stark erkältete Babys sollten erst gar nicht ins Flugzeug.

Wichtig ist es auch, für Zeitvertreib zu sorgen. Obwohl die meisten Fluggesellschaften für die kleinen Passagieren ein Spielpaket normalerweise parat haben empfiehlt sich ein paar neue Spielsachen als Überraschung mitzunehmen.
Bücher, Musik- bzw. Märchenkassetten und Malbücher oder auch ein Gameboy oder so was, können die Unruhe der Kleinen in Zaun halten.
 

Kurzum

 

 

Ein Kind muss/kann sich nun mal schrittweise auf seine neue vertraute Umwelt einlassen und braucht dazu die Nähe, Liebe und das Verständnis der Erwachsenen. In der Eingewöhnungszeit des Kindes sollten Eltern auf "Zeit für sich" erstmal oft weitgehend verzichten.


Checkliste für Reisen mit Kindern

 

Noch vor der Reise sind gründliche Gesundheitsinformationen und -beratung, insbesondere beim Kinderarzt / Hausarzt unerlässlich. Wegen der sich schnell änderten gesundheitlichen Lage in den Tropen (es werden auch immer neue Medikamente entwickelt) ist dieser Arztbesuch ein Muss.
Vorbeugung (zum Beispiel Impfungen) benötigt einen gewissen Zeitvorlauf.
 
Bei Flugreisen, buchen Sie rechtzeitig geeignete Sitzplätze (Gang, nahe den Toiletten mit Wickeleinrichtung).
 
Bei Start und Landung können Säuglinge und Kleinkinder den Druckunterschied besser kompensieren, wenn sie gestillt werden, selbstständig trinken oder Bonbons lutschen.
 
Viel Bewegung in Flugzeug, Zug, Auto oder Bus ist gut, aber Vorsicht nicht unbeaufsichtigt wegen Unfall- und Verletzungsgefahr.
 
Reisekrankheit kann durch Zuwendung gelindert werden. Verträglich sind Medikamente mit dem Wirkstoff Scopolamin (darauf muss ich natürlich aufmerksam machen: Beipackzettel bitte lesen!).
Kaugummis und Akupressurarmbänder gegen Reisekrankheit gibt es im Handel, oder noch besser: in der guten Apotheke.
 
Für einen Säugling ist die sicherste Ernährung auch auf Reisen und normalerweise das Stillen. Voll gestillte Kinder haben einen besseren Infektionsschutz durch die mütterlichen Antikörper, und das Infektionsrisiko bei der Nahrungsaufnahme entfällt. Flaschennahrung ist in schwierigen hygienischen Situationen immer riskant. Ab dem sechsten Lebensmonat kann Breikost gefüttert werden.
 
Die Umgebung muss auf mögliche Unfallgefahren durchgesehen werden (zum Beispiel Stacheldraht an der Hotelgrenze, wackeliges Geländer, Rattengiftköder).
 
Die Klimaanlage so selten wie nur nötig anstellen, denn der Wechsel von heißen Außentemperaturen und kalter Luft im klimatisierten Zimmer führt häufig zu Erkältungs- und Atemwegserkrankungen. Vor allem zu Beginn ist die Gefahr groß sich eine bis Ende des Urlaubs andauernde Erkältung einzufangen.
 
Kinder brauchen Schatten, Sonnenschutz durch luftige Bekleidung und Lotionen mit hohem Lichtschutzfaktor .
Mittagszeit herum sollten die Kleinen, auch mit hohem Lichtschutzfaktor versehen, zwischen 11.00 und 15.00 Uhr im Schatten oder im Haus bleiben.
 
Tiere sind grundsätzlich nie frei von Krankheitserregern. Streicheln sollte das Kind nur bekannte Tiere und auch die nur mit nötiger Skepsis und unter Aufsicht.

Ein Tierbiss ist immer ein Notfall!
 
Insektenschutz ist immer wichtig aber besonders für Kinder. Deswegen, meiden Sie Orte mit hohem Mückenvorkommen oder nur mit hautbedeckender Kleidun, vorzugsweise helle Kleidung (Leinen/ Baumwollhemdchen zum Beispiel) aufsuchen. Das verringert die Angriffsfläche für stechende Insekten, schließt einen zumindest juckenden Biss nicht aus. Eincremen mit Insektenschutz sollte abends obligatorisch sein.
Nachts sollte das Kind unter einem Moskitonetz schlafen oder in einem Raum mit dichten Moskitofenstern. Die Klimatisierung tagsüber vertreibt Moskitos, nachts dagegen wird sie am besten aus- oder sehr niedrig gestellt.
Insektenabwehrmittel müssen für Kinderhaut - klare Sache - verträglich und möglichst ungiftig sein.
 
Badeunfälle sind bei Kindern leider sehr häufig. Durch Aufmerksamkeit der Erwachsenen lassen sie sich leicht vermeiden.
 
Durchfall oder leichtes Fieber ist bei Kleinkindern im Ausland eher die Regel als die Ausnahme. Glücklicherweise klingen diese Störungen meist folgenlos ab und haben selten schweren Krankheitscharakter.
Aber alle Gesundheitsstörungen bei Kindern erfordern viel Zuwendung und liebevolle Betreuung. Ärztlicher Rat sollte dabei nicht erst im Notfall gesucht werden. Am besten ist es, sich gleich nach der Ankunft am Urlaubsort nach vertrauenswürdigen (Hotel-) Ärzten und deren Sprechzeiten zu erkundigen.
 
Beobachten Sie Ihr Kind noch genauer als sonst (das heißt, geben Sie es in der Anfangszeit nicht zu viel in Fremdbetreuung). Durch eine ungewohnte Verhaltensweise oder Schmerzreaktionen deutet ein Kind meist frühzeitig auf beginnende Probleme hin.
 
Fieber während oder nach einem Aufenthalt im Malariarisikogebiet erfordert umgehend medizinische Hilfe zur Diagnostik und gegebenenfalls Behandlung einer fraglichen Malariainfektion.
Besteht kein Malariarisiko und ein Arzt nicht schnell erreichbar ist, sollte die hohe Körpertemperatur gesenkt werden, um mögliche Fieberkrämpfe bei Kleinkindern zu vermeiden. Außer kühlenden Wadenwickeln sind Parazetamoltabletten sehr empfehlenswert, diese können pulverisiert in Getränken untergemischt werden.
 
Flüssigkeitsverlust durch Schwitzen, Erbrechen oder Durchfall kann natürlich schnell bedrohlich werden.
Eine gleich bleibende Hautelastizität, gleichmäßige Atmung und helle Urinfarbe sind zu beachten.
Ein Einsinken der weichen Stellen am Kopf (Fontanellen) könnte auf einen Flüssigkeitsmangel des Kindes hinweisen und erfordert dringend einen Ausgleich des Flüssigkeits- und Mineralsalzmangels (siehe Kapitel Gesundheitsstörungen).

Trinken, Trinken, Trinken!

 Sollte das Kind vor Reiseantritt Kontakt zu anderen erkrankten Kinder gehabt haben, achten Sie auf ähnliche Krankheitszeichen beim Kind in einigem zeitlichen Abstand (Inkubationszeit = Zeitspanne zwischen möglicher Infektion und Krankheitsausbruch).
Chronische Grundkrankheiten oder Behinderungen sollten Reisen nicht unmöglich machen. Die Familie sollte allerdings für möglichst alle Eventualitäten vorbereitet sein. Auch hier ist Vorsicht besser als Nachsicht (auch wenn abgedroschen klingt, das musste jetzt sein).

Ein gesundes Kleinkind ist meist fröhlich - abhängig vom Verhalten des nächsten Erwachsenen. Der Erwachsene kann sich selbstverständlich selbst am besten erholen, wenn es dem Kind gut geht. Deshalb: die Bedürfnisse des Kindes haben Vorrang.

 

Langzeitaufenthalte mit Kindern in den Tropen

 

Kinder erkranken nicht häufiger als Erwachsene beim längeren Aufenthalt in den Tropen. Wenn Kinder relativ lange (über einen Monat) in den Tropen leben, passt sich das Immunsystem immer besser dem Klima und oder der neuen Ernährungsweise an.
Eine medikamentöse Malariaprophylaxe ( unter anderem Vorsorge durch Impfungen ) ist bei Kindern abhängig vom Präparat schon im Kleinkindalter möglich. Ich würde mich vorher über die Intensivität des zu bereisenden Ortes vorab informieren und entsprechend Vorsorgen. Da könnte der Hausarzt und Apotheke geeignete Vorsorgemittel vor allem für Kleinkinder helfen zu finden.
Ein jedoch kleiner Trost dürfte sein, dass jede Malariaart grundsätzlich bei frühzeitiger Diagnose und Therapie folgenlos heilbar ist.
Beim Langzeitaufenthalt ist es ratsam zu beachten, dass Eltern im Ausland Aufgaben übernehmen müssen, die in Deutschland von Haus- oder Kinderärzten übernommen werden. Oder auch von Apothekern.
Stichwort Apotheke: ein an das Reisegebiet angepasstes Vorrat an Medikamenten ist ganz klar zu empfehlen.(So selbstverständliche Sachen, wie Aspirin können erfahrungsgemäß unerschwinglich oder horrend teuer ausfallen!)
Die Mitnahme eines kinderärztlichen Ratgebers ist auch empfehlenswert.


Autoreise

 

Mit dem Auto auf großer Fahrt

Stundenlange Autofahrten werden für Kinder leicht zur Tortur, weil ihre Kindersitze ihren Bewegungsdrang verhindern.
Um Staus oder lange Fahrtzeiten zu vermeiden ist eine Autofahrt am besten nicht zu Beginn oder Ende der Ferienzeit eingerichtet. Meistens lässt sich das vor allem mit Kindern nicht anders planen. Für diesen Fall bietet sich die Nachtfahrt an, auf diese Weise können die Mitreisenden die Fahrt im Schlaf erfahren.
Die Kinder quengeln nicht rum und der Verkehr ist auch günstiger. Klar der Fahrer ist bei dieser Überlegung der geplagteste, deswegen viele Ruhepausen einprogrammieren.
Bei der Nachtfahrt sind die Kinder bei ihrem gewohnten Schlafrhythmus geblieben und können so zu einem stressfreieren Urlaub dann beitragen.
 
Kinder sitzen am sichersten und bequemsten in ihrem Alter entsprechenden Kindersitzen. Und die besseren Sicherheitssysteme für kleine Kinder bieten auch eine Liegeposition zum Schlafen an.
Sonnenblenden an den Seitenscheiben des Fahrzeugs angebracht, bieten Schutz vor der Sonne. Gegen Hitze gibt es die gute Klima, die direkt auf Personen und zu kalt arbeiten sollte. In der Kühlbox kalt gehaltene Getränke, vielleicht auch „Tankstellen-Eis“, bieten eine zufrieden stellend erfrischende Abwechslung.
Gegen die Hummeln im Hintern der Kleinen helfen Spiele oder Aufgaben.
Zum Beispiel Spiele bei denen man nix mitzunehmen muss wie: ich packe in meinen Koffer, wortschlangen bilden, Sätze aus Kennzeichen bilden.
Malbücher, Kartenspiele oder Hefte/Comics und mathematische Aufgabe etwa (dürften nicht immer Begeisterung auslösen) sind eine durchaus hoffnungsvolle Abhilfe gegen die Langeweile auf dem Rücksitz.


Fernreisen allgemein

 

Fernreisen und Malariaschutz 

Wer eine Fernreise unternehmen möchte, sollte bedenken, dass Ferien in einer großen Hotelanlage weniger riskant sind als Abenteuer- und Trekkingreisen, ganz klar. So kann es geschehen, dass ihre Hotelanlage gewöhnungsbedürftig von, mit Maschinengewehren ausgestatteten Sicherheitsdienst-Leuten, bewacht wird (kein seltener Anblick auf der Domenikanischen Republik, obwohl das Land als relativ sicher gilt). Der Urlaub müsste mindestens zwei, oder noch besser vier Wochen dauern, damit der „durchschnittliche Körper“ ausreichend Zeit für die Klima- und Zeitumstellung hat. Aber wer bucht schon solange eine Reise?
 
Von Reisen in Malaria-Risikogebiete, vor allem in denen Resistenzen gegen den Erreger der tropischen Malaria bekannt sind, raten die Weltgesundheitsorganisation und Tropenexperten einstimmig, bei Kindern unter fünf Jahren (Kleinkinder) wegen der hohen Ansteckungsgefahr und vor allem deren Folgen von einer Fernreise ab.
 
Bei größeren Kindern muss auf konsequenten Schutz gegen die kaum sichtbaren und äußerst bissigen tropischen Mücken geachtet werden.
In der Dunkelheit in mückengeschützten Räumen aufhalten, lange Kleidung tragen, insektenabwehrende Mittel benützen, unter Moskitonetzen schlafen.
 
Die medikamentöse Malaria-Prophylaxe richtet sich nach Alter und Gewicht des Kindes und sollte von einem Arzt bestimmt werden.
Bei Fieberverdacht ist grundsätzlich von Malaria als Ursache auszugehen - auch nach der Rückkehr von einer Reise in Malaria-Gebieten. Denn Malaria ist im Anfangsstadium noch relativ gut zu behandeln (eigentlich wie bei den meisten Erkrankungen).
Malaria verläuft bei Kindern (wie bei älteren oder gesundheitlich vorbelasteten Personen) oft untypisch und sollte sie nicht frühzeitig erkannt werden kann sie zur Lebensgefahr werden.

Tropen nix für Kleinkinder

Kurzreisen in tropische Regionen und Langstreckenflügen mit Kindern unter fünf Jahren wird unter anderem abgeraten:

 

 

Erkrankungen/ Unfallgefahr im Urlaub

 

Durchfallgefahr minimieren

Vor allem bei Babys und kleinen Kindern müssen Durchfälle vermieden werden, die können ja lebensbedrohlich für die Kleinen werden.
Die wichtigste Schutzregel vor Magen-Darm-Erkrankungen lautet:
"Boil it, cook it, peel it or forget it." ("Koche es, brate es, schäle es oder vergiss es!")
Eine mögliche Durchfallgefahr ist die in den tropischen Urlaubgebieten gerne angebotene „frische“ Kokosmilch. 
Wasser zum Trinken, vor allem als Fläschchenzubereitung und zum Zähneputzen sollte vorsichtshalber nur aus versiegelten Flaschen verwendet werden.
So können keine Mücken, Fliegen oder Sonstiges mit dem Wasser in Berührung kommen.
Nicht Wenige Durchfall geplagte Urlauber führen ihr Leiden auf die Hotel-,oder einheimische Küche zurück. Dem ist in den meisten Fällen nicht so. Meistens wirkt sich die Klimaumstellung, die lange (Flug-) Reise oder einfach die fremde Umgebung negativ auf unser Verdauungstrakt aus.
Mit anderen Worten gesagt: Stress!

 

Gefahren im Urlaub

 

Tollwutgefahr  

Die Kinder würde ich möglichst nicht oder nur unter Aufsicht mit Tieren spielen lassen.
In der Hauptstadt Thailands Bangkok (beispielsweise) sind dem tierärztlichen Einvernehmen nach fünf Prozent aller Hunde mit dem Virus infiziert. Unbehandelt verläuft Tollwut immer tödlich. Vor allem bei kleinen Kindern ist das Risiko relativ hoch, da wegen
ihrer geringen Körpergröße und der Nähe der Bissstellen zum Gehirn sind Infektionen besonders gefährlich. Zudem gehen Kinder argloser mit Tieren um.

Beim Baden

Grundsätzlich sollte in südlichen Ländern wegen der erheblichen Infektionsgefahren nicht in stehenden Gewässern gebadet werden (aus den selben Gründen sollte auch kein Leitungswasser oder Eis in Getränken ohne Weiteres konsumiert werden).
Ein Bad im Meerwasser oder im Hotelpool dürfte es in der Regel keine Einwände.
Schutz vor Seeigeln oder spitzen Steinen am Strand und zum Baden bieten zumindest Badeschuhe.
Kinder sollten selbstverständlich nie unbeaufsichtigt baden. Auf die Poolaufseher oder Strandwächter würde ich mich auch natürlich nie allein verlassen.
Das seichteste Planschbecken kann gefährlich sein: Kleine Kinder können in nur wenige Zentimeter tiefem Wasser ertrinken!

Gefahrenquellen für Kinder

Die Umgebung der Reiseunterkunft sollte keine Gefahrenquellen für (Klein)Kinder aufweisen (die kleinen Racker sind immer schneller als man denkt).
Deswegen: Stacheldrähte, wackelige Geländer, Rattengiftköder, gefährliche Stellen im Meer oder auch selbst im Kinderbecken (wo man zum Beispiel im Überlauf, -Abflussöffnungen mit dem Arm oder Bein feststecken bleiben kann) sollten auf Nummer: Sicher überprüft werden.  

Sonnenschutz für Kinder

Sonnenbrände in der Kindheit erhöhen das Risiko für Hautkrebs. Ein Sonnenstich oder ein starker Sonnenbrand können bei kleinen Kindern zudem schnell zu einem lebensbedrohlichen Zustand führen.
Ein Kind unter einem Jahr sollte wirklich niemals direkter Sonneneinstrahlung ausgesetzt werden. Kinder ab einem Jahr spielen gesünder im Schatten. In der Sonne benötigen sie ein Sonnenschutzmittel mit hohem Lichtschutzfaktor. Sonnenhüte mit breiter Krempe und Nackenschutz sowie Sonnenschutzkleidung (in Apotheken erhältlich) oder ein T-Shirt und eine leichte Hosen schützen ebenfalls vor den schädlichen UV-Strahlen.
Sonnenbrillen für Kinder müssen nicht bei einem Optiker gekauft werden, sollten den UV-Schutz für die Augen dann doch garantieren können.

Barfuss ist kein Muss

In tropischen Ländern sollten Kinder und Erwachsene das Barfuss laufen generell mit Vorsicht genießen. Vor allem am Strand kann es sehr gefährlich werden, wenn zum Beispiel Seeigel oder giftstachelige Rochen garantiert unvergessliche Verletzungen hervorrufen können (Wunden können sehr lange heilen; Narben bleiben für immer). Aber auch neben der Gefahr einer Verletzung ist vor allem das Risiko groß, dass Parasiten wie Hakenwürmer über die Fußsohlen den Körper befallen.
Deswegen: auch normale Floppys sind natürlich immer noch besser, wie gar nix!

das richtige Klima

Jeder hat ein eigenes Verständnis vom richtigem Klima. Das richtige Klima gibt es einfach nicht, kleine Kinder (wie die meisten Frauen;) )setzen die „ich friere Schwelle“ niedriger an. Nein, das „richtige Klima“ ist, wenn ich mich behaglich fühle.
Bereiten Sie sich auf eine Klimawechsel vor, die dicke der Jacken, Pullover und Socken auf Reisen gehört zu der getroffenen Wahl des Urlaubsorts.
Während ungewohnte, extreme Klimaverhältnisse für den Körper meist Stress bedeuten, eignen sich andere Klimazonen, um bestimmte Erkrankungen zu lindern oder gar zu heilen.
Die Frage nach der individuellen Behaglichkeit macht bei dem Thema Gesundheit keinen Halt.
Was passiert aber, wenn ein an Durchschnittstemperaturen gewöhnter Mensch für zwei Wochen in die Tropen fliegt? Was dürfen Gesunde sich zumuten, und was müssen chronisch kranke Menschen bei der Wahl ihres Urlaubsorts beachten? Sicherlich, um einen ärztlichen Rat kommt man hier wohl nicht herum.
Damit der Urlaub nicht zu einer Strapaze wird, sollten kurze Reisen in ferne Länder die Ausnahme darstellen, denn der Körper braucht Zeit, um sich anzupassen.

Für Kinder und ältere Personen fällt die Anpassung an die neue Umgebung länger und schwieriger aus, als gesunde Durchschnitts-Erwachsene.
Ein gesunder Organismus kann sich in der Regel gut auf veränderte klimatische Bedingungen umstellen. Es geht auch andersrum und man kann das Klima auch für sich arbeiten lassen
Viele kennen wahrscheinlich das stärkende Reizklima an der See oder das lungenfreundliche Hochgebirgsklima.
Tatsächlich unbewiesen ist die These, nach der kaltes und nasses Wetter den Körper abhärten. Sie sind besser beraten, wenn Sie sich auf jede Wetter/ Klimabedingung bekleidungstechnisch anpassen können. Gehen Sie kein Risiko ein.
Denn wer verbringt schon gerne seinen wohlverdienten Urlaub im Bett, auch wenn das behaglich sein kann.

 

Fliegen in der Schwangerschaft

 

Verreisen und Schwangerschaft ist kein Widerspruch.

Jeder Experte wird die Frage, ob und wie während einer Schwangerschaft verreist werden kann, vom Einzelfall abhängig machen. Früher wurde die Ansicht gepflegt, dass in den ersten drei Schwangerschaftsmonaten auf das Fliegen ganz verzichtet werden sollte. Nach dem Motto: „Im Zweifelsfalle lieber nicht“, beziehungsweise: „Man weiß ja nie“.
Die Entscheidung fällt man am besten selbst, und macht diese vor allem vom Verlauf der Schwangerschaft beziehungsweise von der Einschätzung des Arztes ab.
Auf sehr lange Flüge - etwa nach Südamerika und Ostasien - sollte allerdings verzichtet werden. Flüge länger als fünf Stunden bedeuten immer eine Strapaze für den Körper, die unnötige Komplikation mit sich bringen können. Das kann natürlich keiner vorher ahnen.
Sieben Stunden Flug, zum Beispiel an die US-Ostküste sind das äußerste was man insbesondere in ersten drei Monaten sich und dem Ungeborenen zumutet. Bei bestehenden Problemen mit der Gesundheit, ist von einen so langen Flug abzuraten. Der Gynäkologe ist vor jedem Flug zu konsultieren.
Schwangere sollten in Sachen Thrombose besonders vorsichtig sein und medizinische Stützstrümpfe tragen.
 
Doch Vorsicht auch haben die Fluggesellschaften die Mitnahme von Schwangeren eingeschränkt um Geburten an Board zu vermeiden. Die meisten Airlines nehmen Schwangere ab der 35. Woche nicht mehr mit. Einige Fluggesellschaften lassen Sie nur gegen die Vorlage eines ärztlichen Attest und Mutterpass in den Flieger.

 

 

 

 

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